Hier isser, der Schreibtisch. Am Ende hing die Entscheidung sehr lange zwischen dem Designklassiker, dem Kindertisch von Egon Eiermann (welches ich übrigens nirgends günstiger als bei Modulor gesehen habe, dort kann man Tischplatte und Gestell einzeln kaufen und landet dann bei einem Preis von 245 Euro zzgl. Lieferung) und einer selbst gebauten Variante. Ewig überlegt, rum erzählt und dann, dann kam mir Catherine von hyggelig zu Hilfe. Die ist nämlich immer ein bisschen schneller, was die Bastelei angeht und schwupp, da stand meine Vorlage und die Entscheidung ist gefallen: Ein selbst gebauter Schreibtisch, fast über die ganze Fläche. Ich muss ihn noch etwas ausrichten, aber das mache ich erst nächste Woche.
Ist die wohl günstigste Variante, die es gibt, man (also ich) fährt zu Holz Possling, lässt sich beraten, kauft ein paar Schrauben, Winkel und das Wunschholz, flucht ein bisschen beim anbauen und am Ende hat man einen großen Tisch, den wir eventuell auch mal gleichzeitig nutzen können. Oder vier Gören nebeneinander. Oder es steht einfach jede Menge Müll drauf. Wir werden sehen. Momentan wird er noch sehr vorsichtig genutzt, ein Schreibtischstuhl fehlt auch noch.
Ganz fertig ist er ausserdem noch nicht, es fehlen noch die Löcher für die Heizung. Ich wollte ein paar runde Löcher reinsägen, bei Catherine ist die Aussparung ja etwas größer.
Ich gebe zu, er ist schon eher auf Erwachsenenhöhe, aber momentan kann sie die Füße ja noch auf ihrem Tripp Trapp abstellen und wenn dann irgendwann ein Schreibttischstuhl dazu kommt, geht auch eine Kiste für die Füße. Denke ich.
Und? Kann man das so lassen?
Ich finde die Mischung aus hellem Holz, hellen Dekoelementen mit der knalligen Wandfarbe und den dunklen Plissees eigentlich gar nicht übel. Das kleine Frollein ist auch ganz zufrieden mit der Entwicklung. Glück gehabt.
Jetzt fehlt eben nur noch ein bisschen Deko für die Wand…